Pflegemodelle im Vergleich

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Bild zeigt Parkbank zum Ausruhen im Alter
Oft leiden Menschen im fortgeschrittenen Alter an Einschränkungen oder Krankheiten, die es erforderlich machen, eine Betreuung sicherzustellen, um weiterhin in Würde zu leben. Seit Jahren ist zudem klar, dass das Thema Pflege eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen darstellt. Wer kann sich da noch die Unterbringung in einer Einrichtung leisten? Oft ist es aber gar nicht das, was Pflegebedürftige wollen. Das Altern in der eigenen häuslichen Umgebung ist eine schönere Vorstellung. Was alles in Sachen Pflege möglich ist und welche Kombination lohnt, erfahren Sie nachfolgend.

Welche Pflegearten gibt es?

Die Zielgruppe sind meistens Personen mit Pflegegrad, die Einschränkungen in der Mobilität aufweisen. Auch Krebs- oder Tumorerkrankungen können Gründe sein sowie Folgen von Herzinfarkt oder Schlaganfall, welche oft mit Kommunikations- oder Orientierungsproblemen einhergehen. Angehörige, die entscheiden müssen oder gemeinsam mit der zu pflegenden Person eine Entscheidung treffen, haben hier folgende Möglichkeiten:

  • Häusliche Pflege: Hier kann ein oder mehrere Familienangehörige die Pflege übernehmen und sich hierfür unter anderem Rentenpunkte anrechnen lassen. Das Pflegegeld wird entsprechend an diese Person ausbezahlt. Das selbst Pflegen kann aber durchaus belastend sein und das eigene Leben stark beeinflussen.
  • Ambulante Pflege: Entsprechende Pflegedienste schicken medizinisch qualifiziertes Personal zu den Betreuungsempfängern und übernimmt Aufgaben wie Spritzen setzen, Blutdruck messen usw. Diese Form der Betreuung erfolgt nach Terminabsprache.
  • 24-Stunden-Pflege: Diese Form der Betreuung stellt eine Alternative zur Selbstpflege dar, wobei die Kosten zum Großteil in privater Eigenleistung erfolgen. Die Nachfrage nach dieser Betreuungsform steigt kontinuierlich, weil das klassische Modell, dass die Nachkommen die Eltern pflegen, meistens nicht mehr mit unserer gesellschaftlichen Realität zusammenpasst.
  • Pflegeeinrichtung: Statistisch gesehen befindet sich nicht einmal ein Drittel aller Pflegebedürftigen in entsprechenden Einrichtungen. Der Hauptanteil befindet sich traditionell in häuslicher Pflege. Die Ursachen sind, dass Pflegeeinrichtungen meistens Wartezeiten haben und vergleichsweise teuer sind.

Alle Möglichkeiten können mit der Kurzzeitpflege kombiniert werden. So wird unter anderem sichergestellt, dass Angehörige oder Betreuende im Falle von Krankheit oder Urlaub eine Vertretung haben.

Fazit

Welche dieser Pflege- und Betreuungsformen zu Ihnen passt, sollte immer mit mehreren Stellen vorab besprochen und individuell betrachtet werden. Wer zum Beispiel zu weit weg von der zu pflegenden Person wohnt, möchte diese wahrscheinlich lieber in der häuslichen Umgebung wissen und nicht in eine Pflegeeinrichtung umsiedeln. Ärzte, Pflegeversicherungen, Vereine und Verbände sind gute Ansprechpartner.

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